Running

Laufsport Glossar

Lexikon

Fachbegriffe rund um den Laufsport

Manche mögen es Laufsport-Slang nennen oder das Vokabular eines Läufers oder einer Läuferin.

So oder so, wenn Sie in den Sport einsteigen und wissen wollen, was die Leute sagen, ist es hilfreich, mit diesen Begriffen vertraut zu sein. Dieses Glossar wird fortlaufend ergänzt und aktualisiert.

Begriffe

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Es gibt 6 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben E beginnen.
Einlage
Die anatomisch dem Fuss angepasste Einlage oder Einlegesohle verbessert die Passform und erhöht den Komfort für den Fuss. Oft in mehreren Schichten aufgebaut, sorgt die oberste für eine Klimaregulierung, die unteren stützen den Fuss und dämpfen den Aufprall. Feuchtigkeitsabsorbierende Materialien saugen den Schweiss auf. Orthopädische Einlagen können die vom Schuhhersteller mitgelieferte Einlage ersetzen und individuelle Haltungsfehler des Fusses ausgleichen.

Einschlafphase
Die Einschlafphase bezeichnet den Übergang von der Wachheit zum Schlaf. Der Körper beginnt sich zu entspannen, die Atmung verlangsamt sich, Der Blutdruck und die Körpertemperatur sinken. Die Muskulatur zeigt jedoch noch ein gewisses Mass an Anspannung und der Schlaf ist nach wie vor sehr leicht. Eine gesunde Einschlafphase dauert in einem Schlafzyklus durchschnittlich etwa 20 Minuten. Insgesamt macht diese Schlafphase rund 5% der gesamten Schlafzeit aus.

Eisbad
Ein Eisbad, oft auch als Kaltwasserbad oder Kryotherapie bezeichnet, ist eine Methode, bei der Sportler ihren Körper oder Teile davon in sehr kaltem Wasser (oft zwischen 10 und 15 Grad Celsius) eintauchen. Diese Methode wird im Sport aus verschiedenen Gründen angewendet, insbesondere zur Förderung der Regeneration und zur Reduktion von Muskelkater und Entzündungen. Hier sind die Hauptvorteile und Wirkungen im Sport:
  • Reduktion von Muskelkater: Kaltwasserbäder können helfen, den verzögert einsetzenden Muskelkater (DOMS) zu verringern. Durch die Kälte werden die Blutgefässe verengt, was die Durchblutung reduziert und somit die Entzündungsreaktionen in den Muskeln abschwächt.
  • Schnellere Regeneration: Die Kälte fördert die Erholung der Muskeln nach intensiven Trainingseinheiten oder Wettkämpfen, indem sie Schwellungen und Gewebeschäden reduziert. Dies kann dazu führen, dass Sportler schneller wieder trainieren oder an Wettkämpfen teilnehmen können.
  • Schmerzlinderung: Kälte wirkt schmerzlindernd, da sie die Nervenrezeptoren betäubt und somit das Schmerzempfinden verringert.
  • Reduktion von Entzündungen: Durch die Kälte werden entzündungsfördernde Prozesse gehemmt, was besonders nach intensiver körperlicher Belastung von Vorteil ist.
  • Verbesserte Durchblutung nach dem Bad: Nach dem Verlassen des kalten Wassers weiten sich die Blutgefässe wieder, was die Durchblutung fördert und den Abtransport von Abfallstoffen aus den Muskeln unterstützt.
Bei der Durchführung eines Eisbades gilt es folgendes zu beachten:
  1. Temperatur: Das Wasser sollte zwischen 10 und 15 Grad Celsius liegen.
  2. Dauer: Die Verweildauer im kalten Wasser sollte zwischen 5 und 20 Minuten betragen, abhängig von der individuellen Toleranz und dem spezifischen Ziel des Bades.
  3. Frequenz: Es kann nach intensiven Trainingseinheiten oder Wettkämpfen angewendet werden, jedoch nicht täglich, um möglichen negativen Effekten durch übermässge Kälteeinwirkung vorzubeugen.
Ein Kaltwasserbad kann ein effektives Mittel zur Förderung der Regeneration und Schmerzlinderung im Sport sein, besonders wenn es nach intensiven Trainingseinheiten oder Wettkämpfen angewendet wird. Die individuellen Reaktionen können variieren, und es sollte immer darauf geachtet werden, die Kälteanwendung nicht zu übertreiben, um mögliche negative Auswirkungen zu vermeiden.

Eiweisse
Eiweisse (siehe auch Proteine) bauen sich aus Aminosäuren auf und stellen gerade für den Ausdauerläufer einen wichtigen Ernährungsbaustein dar, hauptsächlich für den Muskelaufbau und die Muskelregeneration.

Endorphine
Endorphine sind körpereigene Botenstoffe, die von den Immunzellen und dem Gehirn produziert werden und den Körper mit „Glückseligkeit“ durchfluten. Sie werden mitverantwortlich gemacht bei der Entstehung von Euphorie und den sogannten Runner’s High im Laufsport.

Ethylen-Vinyl-Acetat-Polymer (EVA)
Ein sehr leichter Kunststoff, der in Laufschuhen seit Jahrzehnten als Zwischensohlenmaterial verwendet wird. EVA hat gute Dämpfungseigenschaften, die aber schnell nachlassen. Deshalb verwenden die Hersteller zusätzlich spezielle Dämpfungssysteme etwa Luftpolster- oder Gel-Elemente.