Cycling

Radsport Glossar

Lexikon

Fachbegriffe rund um den Radsport

Manche mögen es Radsport-Slang nennen oder das Vokabular eines Rennradfahrers oder einer Rennradfahrerin. So oder so, wenn Sie in den Sport einsteigen und wissen wollen, was die Leute sagen, ist es hilfreich, mit diesen Begriffen vertraut zu sein.

Begriffe zu den «Grand Tours» (Tour de France, Giro d’Italia und La Vuelta) und den «Monumenten des Radsports» (Flandern-Rundfahrt, Paris–Roubaix, Lüttich–Bastogne–Lüttich, Mailand–Sanremo, Amstel Gold Race und La Flèche Wallonne) werden auch erklärt. Dieses Glossar wird fortlaufend ergänzt und aktualisiert.

Begriffe

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Es gibt 20 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben P beginnen.
Pace Bar Cockpit
Das Pace Bar Cockpit ist ein innovatives Lenker- und Cockpitsystem für Rennräder, das speziell für eine optimierte Aerodynamik, Ergonomie und Integration entwickelt wurde. Es wird häufig in Verbindung mit High-End-Rennrädern verwendet und bietet Vorteile in Bezug auf Leistung, Komfort und Ästhetik.
Merkmale des Pace Bar Cockpits sind Integrierte Konstruktion, Aerodynamik, Ergonomie, Integration von Kabeln, Vielseitigkeit Dank modernen Lenkerzubehörteilen und dem leichten Material. Die Vorteile sind saubere Optik, Leistungssteigerung Dank Aerodynamik und Gewichtseinsparungen sowie Komfort wegen der verbesserten Ergonomie.
Das Pace Bar Cockpit richtet sich vor allem an ambitionierte Fahrer, die das Beste aus ihrem Rennrad herausholen möchten, und wird oft von führenden Herstellern wie Canyon, Specialized, oder Fizik angeboten. [Quelle: Canyon]

Pacing
Im Radsport bezieht sich "Pacing" auf die strategische Kontrolle des eigenen Tempos während eines Rennens oder einer Trainingseinheit. Eine effektive Pacing-Strategie ist entscheidend, um die Leistung zu optimieren, die Ermüdung zu minimieren und das Rennen erfolgreich zu beenden.
Folgende Punkte gilt es beim Pacing im Radsport zu beachten:
  1. Effiziente Nutzung der Energie: Pacing hilft dabei, die verfügbare Energie über die gesamte Rennstrecke oder Trainingseinheit zu verteilen. Zu schnelles Starten oder zu häufige starke Beschleunigungen können zu frühzeitiger Erschöpfung führen.
  2. Streckenkenntnis: Es ist wichtig, die Strecke gut zu kennen, um das Pacing entsprechend anpassen zu können. Bergauf- und Bergababschnitte erfordern unterschiedliche Herangehensweisen.
  3. Wetter- und Windbedingungen berücksichtigen: Gegenwind oder starke Seitenwinde können die Leistung beeinträchtigen. Pacing kann helfen, Energie zu sparen, indem man sich in windigen Abschnitten etwas zurückhält und in geschützten Abschnitten mehr Tempo macht.
  4. Gruppenrennen und Solofahrten: In Gruppenrennen ist das Pacing entscheidend, um in der Gruppe zu bleiben und Kräfte zu schonen. Bei Solofahrten muss der Fahrer selbst seine Geschwindigkeit und Intensität steuern.
  5. Negativ Split: Eine beliebte Pacing-Strategie ist der sogenannte "Negativ Split", bei dem die zweite Rennhälfte schneller als die erste gefahren wird. Dadurch kann man am Ende des Rennens noch Reserven haben, um eine starke Schlussetappe hinzulegen.
  6. Trainingssteuerung: Pacing ist nicht nur im Rennen wichtig, sondern auch im Training. Verschiedene Trainingseinheiten erfordern unterschiedliche Pacing-Strategien, um spezifische Ziele wie Ausdauer, Geschwindigkeit oder Kraft zu erreichen.
  7. Höhe und Temperatur: Bei Rennen in grossen Höhen oder extremer Hitze muss das Pacing an die besonderen Bedingungen angepasst werden, da sich die Leistungsfähigkeit unter solchen Umständen verändern kann.
  8. Mentale Stärke: Pacing erfordert auch mentale Disziplin, besonders wenn es schwierig wird und die Versuchung besteht, zu schnell zu fahren.
Die effektive Beherrschung des Pacing ist eine Fähigkeit, die durch Erfahrung und Training entwickelt wird. Es ist wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen und sich an die Pacing-Strategie zu halten, um das Rennen oder die Trainingseinheit erfolgreich zu gestalten.

Palmares
Leistungsverzeichnis eines Radrennfahrers, beinhaltet alle Siege und Platzierungen.

Pannenschutz
Der Pannenschutz bei einem Fahrradreifen bezieht sich auf Technologien oder Materialien, die dazu entwickelt wurden, das Eindringen von Fremdkörpern wie Glasscherben, Nägeln oder Steinen in den Reifen zu verhindern. Diese Schutzschichten oder -einlagen können aus verschiedenen Materialien bestehen und reduzieren das Risiko von Reifenpannen.
  • Kevlar: Eine starke, flexible Faser, die in dünnen Schichten in den Reifen integriert wird, um ihn widerstandsfähiger gegen Durchstiche zu machen.
  • Aramidfasern: Ähnlich wie Kevlar werden Aramidfasern verwendet, um eine zusätzliche Schicht des Schutzes gegen Durchstiche zu bieten.
  • Spezielle Gummimischungen: Einige Reifenhersteller verwenden spezielle Gummimischungen, die widerstandsfähiger gegenüber scharfen Gegenständen sind und so das Risiko von Reifenpannen verringern.
  • Schutzgürtel: Ein dicht gewebter Gürtel aus Nylon oder ähnlichem Material, der zwischen der Lauffläche und der Karkasse des Reifens liegt und zusätzlichen Schutz bietet.
Diese Materialien werden in verschiedenen Kombinationen und Konstruktionen verwendet, um den bestmöglichen Pannenschutz zu bieten, abhängig von den Anforderungen des Reifens und seiner vorgesehenen Verwendung.

Panthersprung
Oder auch Tigersprung genannt. Renntaktik, bei welcher der Fahrer am Ende eines Sprints das Fahrrad nach vorne vor seinem Körper nach vorne stösst, um die Ziellinie schneller zu überqueren, in der Hoffnung, damit den Sprint zu gewinnen.

Paris-Roubaix
Paris-Roubaix ist eines der bekanntesten und anspruchsvollsten Eintagesrennen im Radsport. Es wird jedes Jahr im April in Nordfrankreich ausgetragen und führt über Kopfsteinpflaster, die als "Höllen der Nord" bekannt sind. Das Rennen wird seit 1896 ausgetragen und ist Teil des sogenannten "Monuments of Cycling", einer Serie von fünf prestigeträchtigen Eintagesrennen im Radsport.
Die Strecke von Paris-Roubaix erstreckt sich über eine Distanz von rund 260 Kilometern, wovon etwa ein Drittel über Kopfsteinpflaster führt. Die Kopfsteinpflaster-Sektoren sind besonders anspruchsvoll und berühmt-berüchtigt, da sie den Fahrern alles abverlangen und zahlreiche Stürze und technische Probleme verursachen können. Der bekannteste dieser Sektoren ist der "Arenberg-Wald", der als einer der schwierigsten im gesamten Radsport gilt.
Das Rennen hat auch zahlreiche skurrile Traditionen, wie das Essen von "Muschi", einem traditionellen Kuchen, und das Duschen in eiskaltem Wasser nach dem Rennen, um Muskelkater zu lindern.

Pavé
Französisch für Kopfsteinpflaster.

Pavés
Mit Pavés werden die berühmten Kopfsteinpflasterpassagen vom Radklassiker "Paris-Roubaix" bezeichnet. Diese stammen teils noch aus dem 19. Jahrhundert und machen das Rennen, besonders bei Nässe und diffuser Beleuchtung, zu einer ausserordentlichen Tortur, Der Verein "Les Amis de Paris–Roubaix" ist seit 1977 darum bemüht, Passagen mit Kopfsteinpflaster zu erhalten, zu restaurieren, neue Abschnitte zu erschliessen und für das Rennen zu sichern.
Der wohl berüchtigtste Pavéabschnitt ist der durch den Wald von Wallers-Arenberg, die "Trouée d’Arenberg", der nach zwei Dritteln des rund 250 km langen Rennens bereits oft eine Vorentscheidung bewirkte.
Die Sektoren sind in die Kategorien 1 bis 5 eingeteilt, wobei 5 die höchste Schwierigkeitsstufe ist. Ausschlaggebend für die Kategorisierung ist der Zustand des Kopfsteinpflasters, die Länge des Abschnitts und auch die Lage im Rennen.

Pedaleur
Pedaleur ist eine französische scherzhafte Bezeichnung für Radfahrer und Radsportler.

Pedalsystem
Für Rennräder gibt es verschiedene Pedalsysteme, die je nach den Vorlieben und Bedürfnissen der Fahrer unterschiedliche Vorteile bieten.
  • SPD-SL: Dies ist ein Pedalsystem von Shimano, das speziell für Rennradfahrer entwickelt wurde. Es verwendet eine grosse Platte und ein Klicksystem, das eine grossflächige Kraftübertragung ermöglicht und eine gute Stabilität bietet. SPD-SL-Pedale werden oft von Rennradprofis und ernsthaften Fahrern bevorzugt.
  • Look Keo: Die Keo-Pedale von Look sind ebenfalls bei Rennradfahrern sehr beliebt. Sie bieten eine breite Kontaktfläche zwischen Schuh und Pedal, was eine effiziente Kraftübertragung ermöglicht. Look Keo-Pedale sind leicht und bieten eine gute Standfestigkeit.
  • Speedplay Zero: Speedplay-Pedale verwenden ein einzigartiges Design mit einem Doppelklicksystem, das eine grosse Bewegungsfreiheit und eine niedrige Stapelhöhe bietet. Sie gelten als besonders leicht und haben einen grossen Einstellbereich, was sie bei einigen Fahrern beliebt macht.
  • Time Xpresso: Die Xpresso-Pedale von Time sind für ihre einfache Einstiegsmöglichkeit und die grosse Bewegungsfreiheit bekannt. Sie verwenden eine Iclic-Technologie, die das Ein- und Ausklicken erleichtert und eine gute Energieübertragung ermöglicht.
  • Rennradpedale mit Plattform: Einige Fahrer bevorzugen Pedale mit einer Plattform auf einer Seite und einem Klicksystem auf der anderen Seite. Diese bieten die Vielseitigkeit, entweder mit Radschuhen oder normalen Strassenschuhen zu fahren, je nach Bedarf.
Die Wahl des Pedalsystems hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschliesslich persönlicher Vorlieben, Fahrstil und Komfort. Es ist wichtig, verschiedene Optionen auszuprobieren und das Pedalsystem zu wählen, das am besten zu den individuellen Bedürfnissen passt.

Peloton
Im Radsport bezeichnet der Begriff Peloton (französisch für „Zug“ oder „Gruppe“) das Hauptfeld der Fahrer in einem Rennen. Das Peloton ist die grösste Gruppe von Radfahrern, die dicht zusammenfahren, um den Luftwiderstand zu minimieren und Energie zu sparen.
Das Peloton ist ein zentrales Element im Straßenradsport, das sowohl taktisch als auch physisch eine entscheidende Rolle spielt.

Performance Coach
Ein Performance Coach ist dafür verantwortlich, die sportliche Leistungsfähigkeit von Radfahrern zu optimieren. Ihre Aufgaben umfassen eine Vielzahl von Bereichen:
  • Trainingseinheiten planen und überwachen: Der Performance Coach erstellt individuelle Trainingspläne für die Radfahrer, basierend auf ihren Zielen, ihrem Fitnesslevel und dem Zeitplan der Wettkämpfe. Sie überwachen auch die Durchführung dieser Trainingseinheiten und passen die Pläne bei Bedarf an.
  • Leistungsanalyse: Durch die Verwendung von Technologien wie Leistungsmessgeräten, Herzfrequenzmonitoren und anderen Tools analysieren Performance Coaches die Leistung der Radfahrer während des Trainings und der Wettkämpfe. Sie identifizieren Stärken und Schwächen und entwickeln Strategien zur Verbesserung der Leistung.
  • Ernährungsberatung: Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle in der Leistungsfähigkeit von Athleten. Performance Coaches bieten Ernährungsberatung an, um sicherzustellen, dass die Radfahrer die richtigen Nährstoffe zur richtigen Zeit erhalten, um ihre Leistung zu optimieren und sich zu erholen.
  • Mentales Training: Neben der körperlichen Fitness unterstützen Performance Coaches auch die mentale Stärke der Radfahrer. Sie helfen dabei, mentale Hindernisse zu überwinden, Selbstvertrauen aufzubauen und Fokussierungstechniken zu entwickeln, um unter Druck zu bestehen.
  • Verletzungsprävention und Rehabilitation: Performance Coaches arbeiten eng mit Physiotherapeuten und Ärzten zusammen, um Verletzungen vorzubeugen und bei Verletzungen eine schnelle und effektive Rehabilitation zu gewährleisten. Sie können auch Programme zur Stärkung und Stabilisierung entwickeln, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.
Insgesamt ist der Performance Coach im Radsport ein integraler Bestandteil des Teams, der dazu beiträgt, die Leistungsfähigkeit der Radfahrer zu maximieren und sie auf ihre besten Leistungen vorzubereiten.

Pinarello
Auch aufgrund der Firmengeschichte steckt der Rennradsport in der DNA des von Giovanni Pinarello 1952 gegründeten Unternehmens. Pinarello hat seinen Hauptsitz in Treviso, Italien. Giovanni Pinarello war selbst Rennfahrer und nahm sogar am Giro d´Italia teil (auch wenn er dabei den letzten Platz belegte). Mit seinen handgemachten Rädern konnte dann 1975 der erst Sieg eingefahren werden, 1988 war es dann auch bei der Tour de France so weit. Mittlerweile geniesst Pinarello den Status einer internationalen Rennradmarke, die immer auf der Suche nach innovativen Technologien ist. Neben der typisch italienischen Optik sind die Bikes für ihre hochwertige Komponenten und pfeilschnelle Rahmen

Poggio
Der Poggio ist ein entscheidender Anstieg im Radrennen Mailand-Sanremo, einem der berühmtesten Eintagesrennen im Radsportkalender. Der Poggio liegt in der Nähe der ligurischen Küste in Italien und kommt etwa 6 Kilometer vor dem Ziel des Rennens.
Obwohl der Poggio nicht besonders lang ist, spielt er eine entscheidende Rolle im Rennen aufgrund seines Zeitpunkts und seiner Steigung. Der Anstieg ist etwa 4 Kilometer lang und hat eine durchschnittliche Steigung von etwa 3,7%. Er ist bekannt für seine kurvige und enge Strasse, die Fahrern wenig Platz für Manöver lässt.
Der Poggio ist der letzte entscheidende Anstieg im Rennen, und Fahrer versuchen oft, ihn als Gelegenheit zu nutzen, um sich von der Konkurrenz zu lösen. Attacken am Poggio sind häufig, da Fahrer entweder versuchen können, eine Gruppe von Ausreissern zu formen oder sich alleine abzusetzen, um das Rennen zu gewinnen.
Nach dem Poggio folgt eine schnelle Abfahrt, die oft von den Spitzenfahrern genutzt wird, um ihren Vorsprung zu vergrössern oder um wieder zur Spitze des Feldes aufzuschliessen, falls sie zurückgefallen sind. Die letzten Kilometer des Rennens sind flach und führen direkt in die Stadt Sanremo, wo das Rennen mit einem Sprint oder einem Ausreissersieg endet.

Post-Cycling-Challenge-Blues
Der Ausdruck "Post-Cycling-Challenge-Blues" bezieht sich auf ein Gefühl der Enttäuschung oder Leere, das einige Radfahrer nach Abschluss einer grossen Radfahrt- oder Radsport-Herausforderung empfinden können. Nachdem man monatelang hart trainiert hat und eine grosse Veranstaltung oder ein Zielrennen erfolgreich abgeschlossen hat, kann es zu einem Gefühl der Leere kommen, da das intensive Training und die Vorfreude auf das Event plötzlich wegfallen.
Dieses Gefühl kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie zum Beispiel das Fehlen eines klaren Ziels, das Wegfallen der strukturierten Trainingsroutine oder das Gefühl, dass man sein grosses Ziel erreicht hat und nun nicht mehr weiss, was als Nächstes kommt.

Prämie
Sonderpreis für den Führenden in einer Wertung, den Sieger eines Zwischensprints oder Fahrer der schnellste Runde in einem Kriterium. Oder für den Fahrer, der als erster einen bestimmten Punkt auf der Strecke eines Langstreckenrennens erreicht. Wird vergeben, um Spannung zu erhöhen.

Prix de la combativité du Tour de France (Tour de France)
Die rote Rückennummer wird nach jeder Etappe an den kämpferischsten Fahrer des gesamten Fahrerfeldes vergeben. Diese Auszeichnung ist die einzige bei der Tour, die durch eine Fachjury ermittelt wird. Die Jury, bestehend aus acht Mitgliedern (darunter Sportler, Rennleiter und Journalisten), entscheidet nach jeder Etappe, welcher der Fahrer den besten Kampfgeist gezeigt hat.

PSI
Abkürzung für "Pound per Square Inch" (Pfund pro Quadratzoll). Masseinheit für Druck in Reifen und Federungen (14,5 psi = 1 bar).

Puncheur
Fahrer mit "Puncher". Starker Allrounder, der in hügeligem Gelände mit kurzen, steilen Anstiegen schnell fahren kann. Klassiker-Spezialist Philippe Gilbert aus Frankreich ist einer der berühmtesten Puncheure.

Pusher
Fahrer, der sehr lange und mit hoher Geschwindigkeit in einem grossen Gang mit niedriger Trittfrequenz fährt.

Faszination Radsport

Es ist nie zu spät, um einzusteigen! Lass dich von der Faszination Rennrad packen und geniesse die Zeit auf dem Bike. Falls du nicht schon überzeugt bist, findest du hier 5 Gründe die dich endgültig zum Rennrad-Fan machen werden.

1. Fitness und Abwechslung zum Alltag

In einer Zeit, in der man oft vom Stress persönlich geweckt wird und Druck der beste Freund zu sein scheint, ist es zunehmend schwerer geworden einfach mal abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen.

Steig einfach auf dein Rennrad und pedaliere den Stress weg. Wenige Augenblicke nachdem du losgefahren bist ordnen sich deine Gedanken und du kannst richtig abschalten. Die frische Luft, die Natur und die Geschwindigkeit sorgen trotz der körperlichen Anstrengung dafür, dass du runterkommst und die Bodenhaftung behältst.

2. Grüner Fussabdruck und Fortbewegung

Das Rennrad als Transportmittel gewinnt wieder an Bedeutung wenn es um die Fortbewegung geht. Wer steht schon gerne im Stau und atmet Smog ein? Mit dem Rennrad fährt man in der Regel staufrei und ist trotzdem schnell. Die Fahrt von A nach B ist nicht nur umweltfreundlich, du fühlst dich auch einfach gut, wenn du etwas für den Planeten getan hast.

3. Der soziale Faktor

Ist dir schon mal aufgefallen wie sich Radfahrer freundlich grüssen, wenn sie sich entgegenkommen? Auch wenn du alleine fährst, bist du nicht alleine. Die Tatsache, dass du auf einer Rennmaschine fährst, macht dich automatisch zu einem Mitglied im „Club“.

Egal ob du dich mit Freunden triffst oder auch nur bei der Trainingsfahrt des Radvereins deiner Region mitfährst, du wirst immer jemanden finden, mit dem du über deine Erfahrungen sprechen kannst. Manchmal ist der Pausenkaffee oder das kleine Stück Kuchen mindestens genauso wichtig wie die Fahrt an sich. Man trifft sich, spricht über interessante Themen und hat einfach eine schöne Zeit mit Menschen, die deine Leidenschaft mit dir teilen.

4. Entdecke die Welt (oder Region)

Dein Rennrad ist die beste Möglichkeit um die Welt zu entdecken. Es gibt fast überall wunderschöne Strecken. Egal ob im Seeland,  Jura, Emmental, Schweizer Alpen oder Italienischen Alpen. Überall sieht man die Welt am besten, wenn man auf dem Rennrad sitzt. Wenn Selbstvertrauen und Ausdauer stimmen, wirst du erstaunt sein wie weit man mit dem Rennrad an einem Tag kommt.

Auf dieser Welt gibt es so viele eindrucksvolle und einzigartige Gegenden, dass ein Radsport-Leben kaum ausreicht um alles zu sehen. Vor allem die klassischen Strecken der Tour de France sind zu empfehlen. Es ist ein tolles Gefühl, die selbe Strecke zu fahren, auf der dein grosses Vorbild eine Tour-Etappe gewonnen hat. Auf den legendären Anstiegen der grossen Radrennen kannst du deinen Namen mit Kreide neben die vielen Namen grosser Fahrer auf die Strasse schreiben und viele andere Radsportler aus aller Welt treffen.

Das Beste aber ist die unglaubliche Vielfalt, die sich dir als Radsportler eröffnet.

5. Neues Spielzeug

Neue leichte Rahmen, Scheibenbremsen, Carbon-Lenker und das neue Laufradset lassen Radsportler-Augen glänzen. Wer anfangen will, bekommt aber schon für wenig Geld ein anständiges Rennrad, auf dem er seine ersten Versuche wagen kann.

Auch Technik-Freaks kommen auf ihre Kosten. Mit GPS-Geräten, Leistungsmessung, aerodynamischen Helmen und neusten Carbon-Gadgets ist für jeden etwas dabei.

Am Ende macht es keinen Unterschied welches Bike du fährst oder wie schnell du vorankommst. Geniesse die Freiheit, Fitness und Zeit mit deinen Freunden und mache den Radsport zu einem Teil deines Lifestyles. Gib dem Sport eine Chance, du wirst es nicht bereuen.