S-WorksS-Works ist eine Produktlinie von Specialized, einer US-amerikanischen Fahrradmarke, die für ihre hochwertigen Fahrräder, insbesondere Rennräder, Mountainbikes und E-Bikes, bekannt ist. Die S-Works-Produktlinie von Specialized bietet eine Auswahl an erstklassigen Fahrrädern, Komponenten und Zubehör, die für ihre hohe Leistung und Qualität bekannt sind. Die S-Works-Fahrräder von Specialized sind für ihre innovativen Designs und Technologien bekannt, wie beispielsweise die Verwendung von "FACT" Carbon-Technologie, um leichte und steife Rahmen herzustellen.
SafeREin Meldesystem zur Prävention und Bekämpfung von Missbrauch, Belästigung und unangemessenem Verhalten im Radsport. Mit der neuen Datenbank «SafeR» soll der Radsport sicherer werden. Der Weltverband UCI, die Tour-Organisation ASO sowie die Teams und die Fahrergewerkschaft stellten in Bilbao das Projekt «SafeR» 2023 vor.
Die Gründung von SafeR ist eine direkte Reaktion auf den Trend zu immer mehr Unfällen im professionellen Strassenradsport der Männer und Frauen. Dieser Trend löste ausführliche Diskussionen unter den Interessenvertretern des professionellen Strassenradsports aus und führte zu einer einstimmigen Einigung über die Notwendigkeit eines strukturierteren und systematischeren Ansatzes zur Gewährleistung der Sicherheit.
SafeR wird gemeinsam von den Organisatoren, Fahrern, Teams und der UCI finanziert. Die Organisation ist verantwortlich für:
- Analyse der Risiken im Zusammenhang mit den Strecken der Rennen der UCI WorldTour, UCI Women's World und UCI ProSeries.
- Bereitstellung von Sicherheitsberatung für Interessenvertreter im professionellen Strassenradsport, insbesondere für die UCI.
- Durchführung von Sicherheitsüberprüfungen bei Rennveranstaltern und Teams (einschliesslich ihrer Fahrer).
- Veröffentlichung vierteljährlicher Sicherheitsberichte.
Die Zielgruppe ist erster Linie Sportler, Teammitglieder und andere im Radsport tätige Personen, die ein sicheres und respektvolles Umfeld anstreben. SafeR ist Teil einer breiteren Initiative der UCI, um eine sichere und respektvolle Umgebung im Radsport zu schaffen und das Wohlbefinden aller Beteiligten sicherzustellen.
Sag WagonEin Fahrzeug, das einer Gruppe von Fahrern folgt, Ausrüstung und Leihhilfe im Falle von Schwierigkeiten zur Verfügung stellt. Sag ist eine Abkürzung für "Support and Gear" oder "Support and grub".
SAROCSAROC "Safety and Risk Operational Centre" ist eine Einheit der Union Cycliste Internationale (UCI), die sich auf die Sicherheit und Risikominimierung bei Radsportveranstaltungen konzentriert. Das Ziel von SAROC ist es, die Sicherheitsstandards bei Rennen zu erhöhen und potenzielle Risiken für Fahrer und andere Beteiligte zu verringern. Minimierung von Risiken für Fahrer, Zuschauer und andere Beteiligte.
Kernaufgaben von SAROC:
- Analyse und Bewertung von Risiken: SAROC bewertet die Sicherheitslage von Strecken und Veranstaltungsorten und identifiziert potenzielle Risiken, die für Fahrer gefährlich werden könnten.
- Entwicklung und Implementierung von Sicherheitsstandards: SAROC arbeitet an der Erarbeitung und Implementierung internationaler Standards für die Sicherheit bei Radsportveranstaltungen. Diese Standards umfassen unter anderem Absperrungen, Streckenführung, medizinische Versorgung und Notfallpläne.
- Zusammenarbeit mit Veranstaltern: SAROC unterstützt die Organisatoren von Radrennen, um die Sicherheit vor, während und nach den Rennen zu gewährleisten. Dies umfasst auch Schulungen und Leitfäden für Veranstalter.
- Kontinuierliche Überwachung und Verbesserung: SAROC führt regelmässige Überprüfungen und Nachbesprechungen durch, um aus vergangenen Veranstaltungen zu lernen und die Sicherheitsvorkehrungen kontinuierlich zu verbessern.
Zielgruppe ist primär auf Veranstalter und Organisatoren von Radsportevents ausgerichtet, um die Sicherheit bei Rennen zu verbessern und Risiken vor Ort zu minimieren. SAROC ist damit ein wichtiger Bestandteil der UCI-Sicherheitsstrategie, um Unfälle und Verletzungen zu reduzieren und ein sichereres Umfeld für alle Beteiligten im Radsport zu schaffen.
Sattel-LotDas Sattel-Lot im Radsport bezieht sich auf die vertikale Ausrichtung des Sattels in Bezug auf das Tretlager des Fahrrads. Es ist eine Methode, um die richtige Sattelposition zu bestimmen, insbesondere in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung.
Um das Sattel-Lot zu überprüfen, geht man folgendermassen vor:
- Sattelposition: Setze dich auf das Fahrrad und stelle sicher, dass die Kurbel in der horizontalen Position steht, also parallel zum Boden.
- Lot überprüfen: Ein Lot (z.B. eine Schnur mit einem Gewicht) wird vom vorderen Kniegelenk des Fahrers senkrecht nach unten gehalten.
- Ausrichtung: Das Lot sollte durch die Pedalachse (den Mittelpunkt des Pedals) verlaufen, wenn sich die Kurbel in der waagerechten Position befindet.
Diese Methode hilft, die Balance und Effizienz beim Pedalieren zu optimieren. Eine korrekte Sattelposition kann die Belastung der Knie minimieren, eine gleichmässige Kraftübertragung auf die Pedale sicherstellen und den Komfort während längerer Fahrten verbessern.
Das Sattel-Lot ist nur ein Aspekt des Bikefittings. Eine umfassende Anpassung berücksichtigt zusätzlich die Sattelhöhe, die Neigung des Sattels, die Position des Lenkers und andere individuelle Faktoren des Fahrers.
SatteldruckDer Satteldruck bei Rennrädern bezeichnet die Kraft, die durch den Sitz auf den Sattel übertragen wird, verteilt auf die Fläche, auf der der Fahrer sitzt. Ein hoher Satteldruck kann zu Unbehagen, Schmerzen und sogar Taubheit führen. Die Druckverteilung ist abhängig von mehreren Faktoren, darunter:
- Sattelform: Ein ergonomisch geformter Sattel, der das Gewicht gleichmässiger verteilt, kann den Satteldruck reduzieren.
- Sattelposition: Die richtige Einstellung des Sattels (Höhe, Neigung und Vorwärts-/Rückwärtsposition) ist entscheidend, um den Druck zu minimieren.
- Fahrposition: Eine aggressive, nach vorne gebeugte Fahrposition kann den Druck auf bestimmte Bereiche erhöhen.
- Polsterung: Sowohl die Polsterung des Sattels als auch die Polsterung in den Radhosen können den Komfort beeinflussen.
- Körpergewicht und -form: Unterschiedliche Körperformen und Gewichtsverteilungen wirken sich ebenfalls auf den Satteldruck aus.
Um den Satteldruck zu messen und zu optimieren, können spezielle Druckmesssysteme verwendet werden. Diese Systeme helfen, die Druckverteilung zu analysieren und Anpassungen vorzunehmen, um den Komfort und die Effizienz beim Fahren zu verbessern. Ein guter Bikefitting-Prozess, durchgeführt von einem Fachmann, kann ebenfalls helfen, den Satteldruck zu optimieren
SchleicherSchleicher sind winzige Löcher im Schlauch, die nur minimale Luftmengen freigeben. Sie sind sehr ärgerlich, da das Luftnachfüllen bald zur allmorgendlichen Routine gehören kann. Schleicher sind besonders schwer zu finden, weshalb Experten meist den Schlauch auswechseln.
SchliesserEin Detail der Gesamtformation Sprintzug ist der sogenannte „Schliesser“. Seine Aufgabe besteht darin, am Hinterrad des Sprintstars zu bleiben und andere aussichtsreiche Sprinter daran zu hindern, sich dort „festzubeissen“.
ScottScott ist eine Schweizer Fahrradmarke, die im Jahr 1958 von Ed Scott gegründet wurde und ihren Hauptsitz in Givisiez (Schweiz), hat. Die Marke ist bekannt für ihre hochwertigen Fahrräder, insbesondere ihre Rennräder, Mountainbikes und E-Bikes. Scott ist für seine innovativen Designs und Technologien bekannt, wie beispielsweise die Verwendung von "TwinLoc" bei ihren Mountainbikes, einem System, mit dem der Federweg und die Dämpfung des Fahrrads schnell und einfach angepasst werden können. Scott hat auch ein starkes Engagement für Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Produktion.
SerpentineIst eine schlangenförmig, an steilen Berghängen ansteigende Strasse, mit vielen extrem scharfen Kurven.
ShimanoK.K. Shimano (jap. Kabushiki-gaisha Shimano, engl. Shimano Inc.) wurde 1921 gegründet und ist ein japanischer Hersteller von Fahrradkomponenten und -zubehör. Shimano ist weltweiter Marktführer vieler mechanischer Fahrradteile, speziell Antriebs- und Schaltgruppen.
Silver BulletsSpitzname für silberne Fahrradschuhe (silberne Kugeln).
SitzcremeSitzcremes sind dazu gedacht, Reibung und Irritationen im Bereich des Gesässes zu reduzieren, die durch stundenlanges Radfahren verursacht werden können. Sie sind speziell formuliert, um Hautreizungen, Scheuern und sogar Wundsein zu verhindern. Diese Cremes enthalten oft beruhigende Inhaltsstoffe wie Aloe Vera, Kamille oder Panthenol, die dazu beitragen, die Haut zu beruhigen und Feuchtigkeit zu spenden.
Die Anwendung von Sitzcreme im Radsport ist recht einfach:
- Reinigen der Haut: Bevor du die Sitzcreme aufträgst, solltest du sicherstellen, dass der Bereich sauber und trocken ist. Wasche den Bereich um dein Gesäss herum gründlich und trockne ihn sorgfältig ab.
- Auftragen der Creme: Trage eine grosszügige Menge der Sitzcreme auf die Haut im Bereich des Gesässes und der Oberschenkel auf, insbesondere an den Stellen, die während des Radfahrens Reibung ausgesetzt sind. Massiere die Creme sanft ein, um sicherzustellen, dass sie gleichmässig verteilt ist.
- Vor dem Fahren einwirken lassen: Lasse die Sitzcreme einige Minuten lang einwirken, bevor du dich auf dein Fahrrad setzt. Dadurch hat die Creme genügend Zeit, um in die Haut einzuziehen und einen Schutzfilm zu bilden.
- Nach Bedarf erneut auftragen: Wenn du während deiner Fahrt feststellst, dass sich Reibung oder Unbehagen entwickelt, kannst du je nach Bedarf eine weitere Schicht Sitzcreme auftragen.
- Nach dem Fahren reinigen: Nach dem Radfahren solltest du die restliche Sitzcreme mit Wasser und mildem Reinigungsmittel abwaschen, um die Haut zu reinigen und überschüssige Creme zu entfernen.
Die genaue Anwendung kann je nach Produkt variieren, daher ist es ratsam, die Anweisungen auf der Verpackung der Sitzcreme zu lesen und zu befolgen.
SitzwinkelDer Sitzwinkel beeinflusst die Reichweite. Bei Rahmengrössen unter 54 wählen viele Hersteller einen steilen Sitzwinkel, der zu kürzeren Sitzpositionen beiträgt.
Slingshotengl. = Steinschleuder. Renntaktik, bei der im Sprint ein Fahrer im Windschatten eines anderen fährt und dann den Schwung nutzt, um vorbei zu fahren.
Snake BiteSnake Bites oder Quetschrisse werden beim Auftreffen auf Steine, Bordsteine oder scharfen Kanten in Schlaglöchern erzeugt. Wenn der Reifen die scharfe Kante hart genug trifft, wird der Mantel mit dem Schlauch so stark komprimiert, dass der vollständig in die Felge gedrückt wird. Dabei wird der Schlauch zwischen Kante und Felge so eingequetscht, dass zwei kleine Löcher links und rechts am Schlauch entstehen. Deswegen spricht man hier auch vom Snake Bite (Schlangenbiss), weil die beiden Löcher aussehen wie die Bissmale einer Schlange.
SoigneurDer Soigneur (Pfleger/Betreuer) ist ein Teammitarbeiter, der sich um die Fahrer kümmert. Er erfüllt Aufgaben wie Massagen, Abgabe von Essen und Wasserflaschen, sorgt dafür, dass die Fahrer rechtzeitig zu ihren Hotels kommen, dort alles Nötige vorhanden ist usw.
SpecializedSpecialized ist eine US-amerikanische Fahrradmarke, die im Jahr 1974 gegründet wurde und ihren Hauptsitz in Morgan Hill, Kalifornien (USA) hat. In punkto Steifigkeit, Aerodynamik, Komfort und Effizienz spielen die Rennräder von Specialized eindeutig in der höchsten Liga. Und das ist das folgerichtige Resultat aus der Wahl von hochwertigen Komponenten und stetigen Weiterentwicklungen am Rahmen. Oder würden sonst Fahrer wie Peter Sagan, Julian Alaphilippe oder Olympiasiegerin Anna von der Breggen auf die blitzschnellen Rennmaschinen der Kalifornier setzen? Zu den beliebtesten Modellen zählen das Tarmac (Allrounder), Allez (Aero) oder Roubaix (Enurace).
Sprint1. Phase höchster Geschwindigkeit am Ende eines Rennens, wenn um den Sieg gefahren wird. Meist kürzer als 200 Meter. 2. Im Bahnradsport wird der Sprint mit jeweils zwei Fahrern gegeneinander ausgetragen. Im Gegensatz zur Verfolgung starten die Fahrer direkt nebeneinander.
Sprint-Intervalle6 bis 12 Sekunden All-Out-Belastungen mit bis zu 100 Prozent Intensität. Dabei wird noch kein Laktat produziert. Diese Sprints benötigen aufgrund ihrer kurzen Belastungsdauer weder extra Kohlenhydrate noch Fett für die Energiebereitstellung.
SprinterFahrer, der am Ende eines langen Rennens immer noch sehr schnell beschleunigen kann. Sprinter werden geboren, nicht gemacht: Sie brauchen einen hohen Anteil an schnell-zuckenden Muskeln und stählerne Nerven, um mit ähnlich begabten Fahrern bei 70 km/h Schulter an Schulter zu fahren.
SprintzugAls Sprintzug wird im Strassenradrennsport ein strategisches Manöver bezeichnet, welches bei Massensprints im Finale von Radrennen angewandt wird. Dazu formiert die Mannschaft eines starken Sprintspezialisten während der letzten Kilometer einen „Zug“ von drei bis sechs Fahrern an der Spitze des Pelotons und hält das Tempo möglichst hoch, um Ausreissversuche zu vereiteln und den Sprinter des eigenen Teams bis wenige hundert Meter vor dem Ziel in eine optimale Sprintposition zu bringen.
Die wichtigsten Rollen in einem Sprinzug sind "Sprinter", "Anfahrer" und "Schliesser".
SquadraItalienisch für Team.
SRAMSRAM LLC ist ein US-amerikanisches Unternehmen das Fahrradkomponenten herstellt und 1987 gegründet wurde. Der Unternehmenssitz befindet sich in Chicago. Der Name "SRAM" ist ein Akronym, das aus den Namen der Firmengründer Scott King, Stan Ray Day und Sam Patterson zusammengesetzt ist.
StackBezeichnet die normierte Rahmenhöhe. Er erstreckt sich von der Mitte des Tretlagers ausgehend vertikal bis auf die mittige Höhe der verlängerten Steuerrohr-Oberkante. So können verschiedene Rahmenformen verglichen werden.
Stack-to-ReachDieser Parameter steht für das Verhältnis zwischen den beiden Werten. Ein geringer Stack-to-Reach steht für eine aggressivere dynamischere Sitzposition.
STISTI ist ein Marketingbegriff von Shimano und steht für "System Total Integration". Mit STI werden die kombinierten Brems-/Schalthebel von Shimano bezeichnet. Insbesondere sind diejenigen für Dropbars gemeint. STI hat gewisse Ähnlichkeiten zu Campagnolos Ergo System. Bei STI wird der Hauptbremshebel nach innen gedrückt, um auf ein grösseres Ritzel/Kettenblatt zu schalten. Ein Zusatzhebel, der direkt unter dem Haupthebel liegt, wird benutzt, um auf kleinere Ritzel/Kettenblätter zu schalten. STI hat den Vorteil, dass man die Hände nicht mehr vom Lenker nehmen muss, um zu schalten. Jedoch springt der Hebel wieder in Ausgangsposition zurück, wenn der Schaltvorgang abgeschlossen ist. So kann man nicht ertasten oder optisch erfassen, in welchem Gang man sich gerade befindet.
Strade BiancheDie Strade Bianche ist ein Strassenradrennen in der Toskana, Mittelitalien, mit Start und Ziel in Siena. Es wurde erstmals 2007 durchgeführt und findet jährlich am ersten oder zweiten Samstag im März statt. Der Name Strade Bianche (italienisch für weisse Strassen) stammt von den historischen weissen Schotterstrassen in den Crete Senesi, die ein prägendes Merkmal des Rennens sind. Ein Drittel der gesamten Renndistanz wird auf unbefestigten Strassen gefahren und umfasst 63 km Schotterstrasse, verteilt auf 11 Sektoren.
Quellen:
Strade Bianche
STRAVADas Wort Strava kommt aus dem Schwedischen (hier gesprochen: Sträva) und bedeutet „streben“. Das im US-amerkanischen San Francisco beheimatete Unternehmen strava.com hat eine App für Outdoor-Sportarten, darunter auch Radsport, entwickelt, die man kostenlos herunterladen und benutzen kann. Mit ihr kann man u. a. zurückgelegte Strecken aufzeichnen.
SweetspotEine effiziente und beliebte Form des Intervalltrainings ist das Sweetspot Training. Das Training am "süssen Punkt" erlaubt mit der geringsten Zeit das Maximum an Leistungssteigerung herauszuholen. Es ist daher besonders gut für Leute geeignet, die nur begrenzt Zeit zum Trainieren haben. Beim Sweetspot trainiert man 88-93% an der FTP, was vom Intensitätsbereich also zwischen Tempo (Z3) und Schwelle (Z4) liegt. Das Training ist entsprechend anstrengend, soll aber in effektiver Weise dazu beitragen die eigene FTP zu erhöhen.
Swiss Cycling (SC)Swiss Cycling (SC) ist der Verband für Radsportler in der Schweiz. Er hat seinen Sitz in Grenchen, ist in 24 Kantonalverbände unterteilt und hat rund 17\'000 Mitglieder. „Swiss Cycling“ ist Mitglied der Union Cycliste Internationale (UCI), der Union Européenne de Cyclisme (UEC) sowie der Swiss Olympic Association.
Der Radsportverband wurde 30. September 1883 als „Schweizerischer Velozipedisten Verband“ im ehemaligen Hotel du Pont in Brügg bei Biel gegründet. 1908 wurde der Verband in „Schweizerischer Radfahrer-Bund“ (SRB) umbenannt und 1913 in die UCI aufgenommen. 1929 nannte sich der Verband in "Schweizerischer Rad- und Motorfahrer-Bund" um und organisierte unter diesem Namen 1933 zum 50-jährigen Jubiläum die erste Tour de Suisse. 1940 wurden die ersten Frauen Mitglieder, erst ab 1966 allerdings offiziell. 1994 fusionierte der Verband mit der Union "Cycliste Suisse" (UCS), dem Radsportverband der französischsprachigen Schweiz, der die Tour de Romandie organisierte.