Cycling

Radsport Glossar

Lexikon

Fachbegriffe rund um den Radsport

Manche mögen es Radsport-Slang nennen oder das Vokabular eines Rennradfahrers oder einer Rennradfahrerin. So oder so, wenn Sie in den Sport einsteigen und wissen wollen, was die Leute sagen, ist es hilfreich, mit diesen Begriffen vertraut zu sein.

Begriffe zu den «Grand Tours» (Tour de France, Giro d’Italia und La Vuelta) und den «Monumenten des Radsports» (Flandern-Rundfahrt, Paris–Roubaix, Lüttich–Bastogne–Lüttich, Mailand–Sanremo, Amstel Gold Race und La Flèche Wallonne) werden auch erklärt. Dieses Glossar wird fortlaufend ergänzt und aktualisiert.

Begriffe

Alle | # A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Es gibt 4 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben Z beginnen.
Zeitfahren (TT)
Radrennen, bei dem einzelne Fahrer oder Teams die gleiche Strecke und Distanz getrennt voneinander befahren und die dafür benötigte Zeit gestoppt wird. Bei Zeitfahren starten die Teilnehmer in der Regel in voreingestellten Intervallen unnd fahren auf einer Hin- und Zurückstrecke oder einem Rundkurs. Meist sind diese 15 bis 40 km lang.

Zeitgutschrift
Zeitgutschriften werden bei einigen Etappen für die ersten drei Fahrer im Ziel oder bei Zwischensprints vergeben. Zeitgutschriften wurden manchmal nur in der ersten Woche einer Rundfahrt vergeben. Die Idee ist, das Rennen spannender zu machen und auch den Sprintern die Chance zu geben, das Gelbe Trikot zu erobern, auch wenn sie nach dem Prolog ein paar Sekunden zurück liegen.

Zeitlimite
Jede Etappe muss von den Fahrern in einer bestimmten Zeit beendet werden, die sich aus der Fahrzeit des Siegers plus einem bestimmten Prozentsatz dieser Zeit errrechnet. Überschreiten sie diese Zeit, werden sie aus dem Rennen ausgeschlossen und dürfen am nächsten Tag nicht mehr starten. Der genaue Prozentsatz variiert je nach Art der Etappe, deren Gelände und der zu erwartenden Durchschnittsgeschwindigkeit. Bei einer schnellen Flachetappe können es bis zu fünf Prozent, bei einer langsame Bergetappe sogar 16 bis 17 Prozent sein. Unter bestimmten Umständen haben die Rennveranstalter einen Ermessensspielraum, Fahrer nicht auszuschliessen, wenn dies beispielsweise einen sehr grossen Teil des Feldes betreffen würde.

Zwift
Zwift ist eine der bekanntesten Online-Plattformen für Indoor-Training, die sowohl für Radfahrer als auch für Läufer konzipiert ist. Zwift kombiniert Elemente von Videospielen mit strukturiertem Training und sozialen Funktionen, was es zu einer der beliebtesten Apps für Fitness-Enthusiasten weltweit macht.
  • Besonderheiten: Virtuelle Welten mit Gamification, Wettbewerbe, Social Features (z. B. Gruppenfahrten, Rennen), grosse Community, Trainingpläne.
  • Zielgruppen: Radfahrer und Läufer, die Wert auf soziale Interaktionen und ein spielerisches Training legen. Ideal für Wettkämpfer und Freizeitsportler.
Es wurde schnell populär, da es eine innovative Mischung aus Indoor-Training, virtuellen Welten und sozialer Vernetzung bot, und hat sich seitdem zu einem der führenden Anbieter im Bereich virtueller Trainingsplattformen entwickelt.
Zwift wurde 2014 gegründet. Die Idee entstand durch eine Gruppe von Radsport- und Technologie-Enthusiasten, darunter Jon Mayfield, Eric Min, Scott Barger und Alarik Myrin. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Long Beach, Kalifornien, USA. [Quelle: Zwift]

Faszination Radsport

Es ist nie zu spät, um einzusteigen! Lass dich von der Faszination Rennrad packen und geniesse die Zeit auf dem Bike. Falls du nicht schon überzeugt bist, findest du hier 5 Gründe die dich endgültig zum Rennrad-Fan machen werden.

1. Fitness und Abwechslung zum Alltag

In einer Zeit, in der man oft vom Stress persönlich geweckt wird und Druck der beste Freund zu sein scheint, ist es zunehmend schwerer geworden einfach mal abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen.

Steig einfach auf dein Rennrad und pedaliere den Stress weg. Wenige Augenblicke nachdem du losgefahren bist ordnen sich deine Gedanken und du kannst richtig abschalten. Die frische Luft, die Natur und die Geschwindigkeit sorgen trotz der körperlichen Anstrengung dafür, dass du runterkommst und die Bodenhaftung behältst.

2. Grüner Fussabdruck und Fortbewegung

Das Rennrad als Transportmittel gewinnt wieder an Bedeutung wenn es um die Fortbewegung geht. Wer steht schon gerne im Stau und atmet Smog ein? Mit dem Rennrad fährt man in der Regel staufrei und ist trotzdem schnell. Die Fahrt von A nach B ist nicht nur umweltfreundlich, du fühlst dich auch einfach gut, wenn du etwas für den Planeten getan hast.

3. Der soziale Faktor

Ist dir schon mal aufgefallen wie sich Radfahrer freundlich grüssen, wenn sie sich entgegenkommen? Auch wenn du alleine fährst, bist du nicht alleine. Die Tatsache, dass du auf einer Rennmaschine fährst, macht dich automatisch zu einem Mitglied im „Club“.

Egal ob du dich mit Freunden triffst oder auch nur bei der Trainingsfahrt des Radvereins deiner Region mitfährst, du wirst immer jemanden finden, mit dem du über deine Erfahrungen sprechen kannst. Manchmal ist der Pausenkaffee oder das kleine Stück Kuchen mindestens genauso wichtig wie die Fahrt an sich. Man trifft sich, spricht über interessante Themen und hat einfach eine schöne Zeit mit Menschen, die deine Leidenschaft mit dir teilen.

4. Entdecke die Welt (oder Region)

Dein Rennrad ist die beste Möglichkeit um die Welt zu entdecken. Es gibt fast überall wunderschöne Strecken. Egal ob im Seeland,  Jura, Emmental, Schweizer Alpen oder Italienischen Alpen. Überall sieht man die Welt am besten, wenn man auf dem Rennrad sitzt. Wenn Selbstvertrauen und Ausdauer stimmen, wirst du erstaunt sein wie weit man mit dem Rennrad an einem Tag kommt.

Auf dieser Welt gibt es so viele eindrucksvolle und einzigartige Gegenden, dass ein Radsport-Leben kaum ausreicht um alles zu sehen. Vor allem die klassischen Strecken der Tour de France sind zu empfehlen. Es ist ein tolles Gefühl, die selbe Strecke zu fahren, auf der dein grosses Vorbild eine Tour-Etappe gewonnen hat. Auf den legendären Anstiegen der grossen Radrennen kannst du deinen Namen mit Kreide neben die vielen Namen grosser Fahrer auf die Strasse schreiben und viele andere Radsportler aus aller Welt treffen.

Das Beste aber ist die unglaubliche Vielfalt, die sich dir als Radsportler eröffnet.

5. Neues Spielzeug

Neue leichte Rahmen, Scheibenbremsen, Carbon-Lenker und das neue Laufradset lassen Radsportler-Augen glänzen. Wer anfangen will, bekommt aber schon für wenig Geld ein anständiges Rennrad, auf dem er seine ersten Versuche wagen kann.

Auch Technik-Freaks kommen auf ihre Kosten. Mit GPS-Geräten, Leistungsmessung, aerodynamischen Helmen und neusten Carbon-Gadgets ist für jeden etwas dabei.

Am Ende macht es keinen Unterschied welches Bike du fährst oder wie schnell du vorankommst. Geniesse die Freiheit, Fitness und Zeit mit deinen Freunden und mache den Radsport zu einem Teil deines Lifestyles. Gib dem Sport eine Chance, du wirst es nicht bereuen.