Swimming

Schwimmsport Glossar

Lexikon

Fachbegriffe rund um den Schwimmsport

Manche mögen es Schwimmsport-Slang nennen oder das Vokabular eines Schwimmers oder einer Schwimmerin. 

So oder so, wenn Sie in den Sport einsteigen und wissen wollen, was die Leute sagen, ist es hilfreich, mit diesen Begriffen vertraut zu sein. Dieses Glossar wird fortlaufend ergänzt und aktualisiert.

Begriffe

Alle | # A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Es gibt 7 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben R beginnen.
Rekorde
Die besten geschwommenen Zeiten aller Zeiten bei einem Event, Verein oder in einer Schwimmhalle getrennt nach Distanz/Geschlecht/Wettkampf/Altersgruppe.

Relatives Energiedefizit im Sport (RED-S)
Beim RED-S (Abkürzung für Relatives Energiedefizit-Syndrom oder auch Relatives Energiedefizit im Sport) führt ein wiederholt vorhandenes Energiedefizit - die Energieaufnahme deckt den Gesamt-Energieverbrauch nicht - zu hormonellen Störungen, die eine Leistungseinbusse im Sport, Knochendichteminderung und weitere gesundheitliche Probleme zur Folge haben können.
  • Erhöhte Verletzungs- und Infektionsanfälligkeit
  • Reduzierte Kraft und Leistungsfähigkeit
  • Abnehmende Energiereserven
  • Reduzierte Konzentrationsfähigkeit
  • Psychologische Beschwerden (z.B. Depressionen)
  • Abnehmende Knochendichte (teilweise irreversibel)
  • Zyklusstörungen
  • Hormonelle Störungen (z.B. Testosteron, Östrogen
  • Eingeschränktes Wachstum (gestörte Entwicklung)
  • Störungen der Körperfunktionen (Magen-Darm-Trakt, Gefässe etc.)
Beim Auftreten von einem oder mehreren der beschriebenen Symptomen sowie bei grösserem Gewichtsverlust oder Essstörungen wird eine Konsultation beim Sportarzt/Sportärztin dringend empfohlen.

REM-Schlafphase
Die Abkürzung REM steht für „Rapid Eye Movement", schnelle Augenbewegungen. In dieser Schlafphase bewegen sich die Augen unter den Lidern immer wieder schnell hin und her. Die REM-Phase ist auch als die „Traumphase" bekannt, da in dieser Phase die intensivsten Träume auftreten, an deren Inhalt man sich beim Aufwachen auch am häufigsten erinnern kann. Im REM-Schlaf findet die unterbewusste Verarbeitung von Gedanken, Gefühlen und Ängsten statt. Die Muskelaktivität ist stark vermindert, allerdings können einige Muskeln unwillkürlich zucken. Die Atemfrequenz und die Tiefe der Atemzüge sind erhöht. Nur rund 20% bis 25% Prozent der gesamten Schlafdauer verbringt man in der REM-Phase. Mit der Verlängerung der Schlafdauer wächst auch der Anteil der REM-Schlafphase.

RIMO (Reverse IM Order)
Eine Schwimmübung, bei dem du in umgekehrter IM-Reihenfolge schwimmst: Freistil, Brustschwimmen, Rückenschwimmen und Schmetterling. Jeder Zug muss über ein Viertel der Gesamtstrecke geschwommen werden.

Rollwende
Die Wendeart, die beim Freistil und Rückenschwimmen genutzt wird. Sich dem Beckenrand nähernd, ändert der Schwimmer seine Richtung indem er eine Rolle macht. Er dreht sich dabei schnell und stösst sich mit dem Füssen am Beckenrand ab um die nächste Bahn zu schwimmen.

Rückenschwimmen
Das Rückenschwimmen ist eine der 4 zugelassenen Wettbewerbsschwimmstile. Allgemein wird damit jeder auf dem Rücken geschwommene Stil bezeichnet. Es ist der erste geschwommene Stil einer Mixed-Staffel und der zweite Stil beim Lagenschwimmen. Die Wettkampfdistanzen beim Rückenschwimmen sind 50, 100 und 200 Meter. Während des Wettkampfes muss der Schwimmer immer auf dem Rücken bleiben, ausgenommen in der Wendephase, in der er sich drehen muss, um die Wende ausführen zu können. Es ist ein asymmetrischer Stil, der Armzug erfolgt abwechselnd zum Beinschlag (wie beim Freistil). Der Schlüssel für einen flüssigen Rückenschwimmstil ist die "kontinuierliche Bewegung der Arme", gleichmässig und ohne Pausen. Die Kopfhaltung ist weniger wichtig, sie ist mehr oder weniger subjektiv, aber der Blick sollte nach oben gerichtet sein. Bei jedem "FINA" - Wettkampf, muss der Schwimmer mit dem Kopf vor der 15-Meter-Markierung auftauchen.

Rudern
Technikübungen mit den Händen und Armen, die den Schwimmern helfen die Sensibilität und den Krafteinsatz im Wasser zu schulen. Es handelt sich um wichtige und spezifische Übungen, die nur mit Armen und Händen ausgeführt werden (oft mit Einsatz des Pull Buoy für einen besseren Auftrieb um sich gut auf die Übung konzentrieren zu können). Genauso wichtig ist die rudernde Bewegung der Beine beim Brustschwimmen.

Quellen: Schwimmlexikon, 2PEAK.